Die 16-jährige Anna wird von albtraumhaften Visionen einer durch Klimakatastrophen und Kriege zerstörten Zukunft geplagt. Sie ist überzeugt, dass die Welt untergeht und dass sie nichts dagegen tun kann. Eines Tages wacht sie auf unerklärliche Weise im Jahr 2082 auf – und ihre Alpträume sind wahr geworden. Hier trifft sie auf ihre eigene Enkelin, die alle Hoffnung in sie setzt: Kann Anna den Lauf der Dinge verändern?

Der Climate Fiction-Film „ANNA – A Tale for Tomorrow” wagt in 40 intensiven Minuten den Blick in eine düstere Zukunft. Basierend auf dem Jugendroman „The world according to Anna“ von Bestseller-Autor Jostein Gaarder lädt er ein, sich den eigenen Zukunftsängsten zu stellen. Dabei verharrt der preisgekrönte Kurzspielfilm nicht in Ohnmachtsgefühlen, sondern regt zum Handeln an. Denn die Kämpferin Anna schafft es, durch ihren Mut viele Menschen mitzureißen.

Wie wir die Angst vor der Zukunft (nicht nur) in der Schule thematisieren und Hoffnung durch Handeln schöpfen können, darüber diskutieren wir im Anschluss an den Film. Zukunftsmutige Impulse gibt die ergänzende Lesung aus dem Sammelwerk „Zukunft gestalten – Lehrer:in sein in Zeiten existenzieller Krisen“.

Klar ist: Unser gegenwärtiges Schulsystem kann schon lange nicht mehr das Versprechen einlösen, Kinder und Jugendliche gut auf die Zukunft vorzubereiten. Im Zeitalter multipler Krisen lautet der neue Auftrag an Schule: Lernen, die Welt zu verändern. Der Film „ANNA – A Tale for Tomorrow“ und die Teachers for Future Karlsruhe wollen dazu Mut machen.

Ein Abend für alle, die sich fragen: Für welche Zukunft lernen wir?

Gäste:

• Schülerinnen von Fridays for Future Karlsruhe
• Nora Oehmichen, Bundesvorsitzende der Teachers for Future Germany e.V.
• Felix Bausch, Mitglied des Produktionsteams von „ANNA – A Tale for Tomorrow“