Im Austausch mit dem Landrat: Teachers for Future treffen sich mit Jan Weckler

Anlässlich der Landratswahl im vergangenen Jahr hatte die Ortsgruppe Wetterau/Hochtaunus die Erklärung „Jede Schule im Land ein Standort für aktiven Klimaschutz“ veröffentlicht und die Kandidierenden um eine Stellungnahme gebeten. Dieser Aufforderung waren alle Angeschriebenen nachgekommen und hatten im Falle einer Wahl einen weiteren Austausch in Aussicht gestellt. Knapp ein Jahr nach Gründung der Ortsgruppe lud diese den im Oktober erneut gewählten Landrat zum Gespräch ein.

Die Pressemitteilung ist am 22. Juli in der Wetterauer Zeitung erschienen.


Im Austausch mit dem Landrat: Teachers for Future treffen sich mit Jan Weckler

Beim letzten Ortsgruppentreffen vor den Sommerferien konnten die Teachers for Future Wetterau/ Hochtaunuskreis am 9. Juli Jan Weckler im Kreativhaus begrüßen. Anlässlich der Landratswahl im vergangenen Jahr hatte die Ortsgruppe die Erklärung „Jede Schule im Land ein Standort für aktiven Klimaschutz“ veröffentlicht und die Kandidierenden um eine Stellungnahme gebeten. Dieser Aufforderung waren alle Angeschriebenen nachgekommen und hatten im Falle
einer Wahl einen weiteren Austausch in Aussicht gestellt. Knapp ein Jahr nach Gründung der Ortsgruppe lud diese den im Oktober erneut gewählten Landrat zum Gespräch ein.

Gekommen waren Lehrkräfte unterschiedlicher Schulformen aus dem Wetterau- und Hochtaunuskreis, um mit dem Landrat die relevanten Themen Energiemanagement, Photovoltaik, Mobilität in Bezug auf Schulwege, Ernährung, Hitzeschutz in Zusammenhang mit Schulhofgestaltung und Klimabildung zu besprechen. Kern der Erklärung ist es, dass jede Schule baulich und energetisch so ausgestattet sein soll, dass sie als Vorbild für gelebten Klimaschutz
und somit als Multiplikator in die Gesellschaft hinein dient. Beispiele hierfür sind Energieerzeugung auf Schulhofdächern, die für die Schüler*innen über einen Monitor transparent gemacht werden, entsiegelte Schulhöfe mit viel Grün und Blühflächen, ein intelligentes Energiemanagement mit Bewegungsmeldern, Energiesparlampen und
Zeitschaltuhren sowie klimaneutrale Heizungsanlagen.

Landrat Weckler erläuterte, dass all dies bei Neubauten und umfangreichen Sanierungen von Bestandsschulgebäuden berücksichtigt würde. Die Voraussetzungen bei den Schulen seien jedoch sehr unterschiedlich. Die Liste der Schulen mit Sanierungsbedarf sei allerdings lang, Planung und Umsetzung dauerten oft lange. Bei manchen Schulgebäuden seien die Umsetzungen aufgrund von Denkmalschutzauflagen kompliziert.

Diskutiert wurde auch die Errichtung von Balkonphotovoltaik als Lehrmittel, die laut Weckler vom Schulträger nochmals geprüft würde.

In der Sache war man sich einig: Klimaschutzmaßnahmen sollen in den Schulen vorangetrieben werden. Die Teachers wünschen sich hier mehr Tempo und die Prüfung, ob auf Bestandsgebäuden auch ohne Sanierungsbedarf Photovoltaik errichtet werden kann. Es wurde vereinbart, dass der Austausch weitergeführt werden soll.

Der eingetragene Verein Teachers for Future Germany e.V. versteht sich als eine von vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen der „For Future“- Bewegung. Diese setzt sich dafür ein, dass Klimaschutzmaßnahmen so schnell, umfassend und effizient beschlossen und durchgeführt werden, wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des renommierten Weltklimarats IPCC dies vorschlagen. Schulen haben in der Klimakrise eine Verantwortung für ihre Schülerinnen und Schüler. Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Ortsgruppe
Wetterau-Hochtaunuskreis gibt es hier.

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